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Warum eine Analyse Ihres Poolwassers durchführen?

Durch die Untersuchung Ihres Poolwassers können Sie sicherstellen, dass es sauber und für das Baden geeignet ist –und man gerne in ihm schwimmt.

Wenn Sie Ihr Poolwasser regelmäßig analysieren, überprüfen Sie seine Zusammensetzung und stellen sicher, dass die Wasserbehandlung zur Beseitigung von Bakterien und Mikroorganismen, die sich im Wasser entwickeln können, effizient arbeitet.

Durch eine richtige Wasserbehandlung vermeiden Sie auch spezifische Probleme von Feuchtbereichen, etwa die Entwicklung von Algen. Sollten sich dennoch Algen entwickeln, hilft Ihnen die Wasseranalyse bei der Suche nach der Ursache des Problems, um schnell gegensteuern zu können und wieder sauberes Wasser zu erhalten.

Wie kann das Poolwasser sein Gleichgewicht verlieren?

Die regelmäßige Analyse des Poolwassers ist wichtig, da zahlreiche Faktoren für eine Störung seines Gleichgewichts sorgen können. 

Temperaturschwankungen

Die Erhöhung der Außentemperatur, die auch die Wassertemperatur steigert, ist für das Baden sicherlich angenehm, kann aber auch das Wassergleichgewicht stören. Dann muss man die Filterung länger laufen lassen, aber auch beachten, dass die Desinfektionsmittel weniger effizient sind.

Niederschläge

Regen ist ebenfalls ein Faktor, der die Wasserqualität beeinträchtigen kann. Denn Regenwasser hat natürlich eine andere Zusammensetzung als Ihr Poolwasser. Wenn es regnet, und besonders bei Starkregen und wenn Ihr Pool offen ist, mischt sich das Regen- mit dem Poolwasser und kann den pH-Wert verändern.

Verschmutzung

Staub, Sand, Erde und Blätter können durch Wind oder durch Badende ins Poolwasser getragen werden und es verschmutzen. Alle diese Feinpartikel oder Objekte verschmutzen das Wasser.

Die Sonne

Die UV-Strahlung der Sonne wirkt auf das sich im Poolwasser befindliche Chlor ein, das bei Kontakt mit UV-Strahlen verdampft. Wenn die Chlorkonzentration im Wasser zu gering ist, nimmt die Wirkung gegen Bakterien ab, weshalb ihre regelmäßige Bestimmung wichtig ist.

Die Region

Auch Ihr Wohnort kann die erforderliche Pflege und Kontrolle beeinflussen, und das nicht nur aufgrund der spezifischen Sonneneinstrahlung und Temperaturen.

In manchen Regionen gibt es Wasser mit einem hohen Kalkgehalt, der sich auf die Wasserhärte und somit auf die Stabilität des pH-Werts auswirkt. Wenn Sie die Wasserqualität in Ihrer Gemeinde kennen, können Sie die Poolpflege entsprechend anpassen.
 

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Wie lässt sich feststellen, ob das Poolwasser sauber ist?

Ein trübes oder schlimmer: grünes Wasser ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass es nicht sauber ist. Doch was heißt das konkret? Schmutziges Wasser kann die Gesundheit der Badenden gefährden, etwa Allergien oder Hautirritationen auslösen. Schmutziges Wasser kann zudem Ihr Becken und Ihre Anlagen beschädigen.  

Doch die Wasserqualität lässt sich nicht allein mit bloßem Auge feststellen. Wenn ein Problem sichtbar wird, ist es meist schon weit fortgeschritten und daher umso schwerer zu lösen. Salbst klares Wasser kann deshalb ein Ungleichgewicht aufweisen und wenn Sie es nicht schnell wieder ins Gleichgewicht bringen, kann es kompliziert werden.  

Die regelmäßige und exakte Wasseranalyse ist deshalb das einzige Mittel, um mit Sicherheit festzustellen, ob Ihr Poolwasser sauber ist oder nicht. Diese Analysen stellen ein zentrales Elemente der Pflege sowohl von ebenerdigen als auch Aufstell-Pools dar.

Analyse des Poolwassers: Welche Werte muss man messen?

Sie wissen vielleicht schon, dass der pH-Wert des Wassers regelmäßig überprüft werden muss. Doch das ist nicht der einzige wichtige Wert einer Wasseranalyse. Denn auch die Kontrolle des Gesamtalkaligehalts (TA), der Wasserhärte und natürlich der Konzentration der Chemikalien zur Wasserbehandlung ist von Bedeutung.

Der pH-Wert

Der pH-Wert des Wassers bestimmt das Potential des Wasserstoffs und gibt den sauren oder basischen Charakter des Wassers auf einer Skala zwischen 0 und 14 an. Einen pH-Wert von weniger als 7 nennt man sauer, von etwa oder exakt 7 neutral und von mehr als 7 basisch oder alkalisch.

Der richtige pH-Wert des Wassers ermöglicht eine effiziente Wirkung der eingesetzten Desinfektionsmittel. Der pH-Wert verdient besondere Aufmerksamkeit, da er leicht veränderbar ist.

Die Wasserhärte

Die Wasserhärte gibt den Gehalt der Mineralien, allen voran von Calcium- und Magnesiumionen, im Wasser an. Die Wasserhärte wird in Frankreich in Grad französischer Härte (in °f , nicht zu verwechseln mit der Temperatureinheit Fahrenheit: °F) in einer Skala von 0 °f bis 45 °f gemessen.

Der Gesamtalkaligehalt

Der Gesamtalkaligehalt (TA)   gibt das Säurebindungsvermögen (die Alkalität) des Wassers an, das heißt die Konzentration von Carbonaten und Bicarbonaten. Diese Alkalität ist für die Stabilisierung des pH-Werts wichtig. Ein schlechter Gesamtalkaligehalt bedeutet in der Regel, dass auch der pH-Wert nicht neutral ist.  Der Gesamtalkaligehalt wird in französischen Grad (°f), in Parts per million (ppm) oder in Milligramm pro Liter (mg/L) angegeben.

Desinfektionsmittel

Die Menge der im Wasser vorhandenen Desinfektionsmittel muss regelmäßig gemessen werden, um sicherzustellen, dass Bakterien effizient bekämpft werden, und dies unabhängig vom gewählten Desinfektionsverfahren (Chlor, Brom, Salzelektrolyse, Aktiv-Sauerstoff …).

Stabilisatoren

Stabilisatoren werden in Chlorpools eingesetzt. Mithilfe etwa von Cyanursäure kann das Desinfektionsmittel stabilisiert und so verhindert werden, dass es durch die UV-Strahlung zerstört wird. Hierdurch können Sie sich oft die erneute Zugabe von Chlor sparen.  

Der Nachteil: Sie verdunsten nicht und wenn ihre Konzentration im Wasser zu hoch ist, wirkt das Chlor nicht mehr. Man sollte diesen Wert also regelmäßig und vor allem vor der Zugabe messen, um sicherzugehen, dass diese wirklich erforderlich ist.

Die Wassertemperatur

Die Wassertemperatur sollte oft gemessen werden, da sie andere Werte beeinflusst. Unter anderem können Sie mit ihrer Hilfe die Betriebszeit der Filteranlage einstellen. Die Wassertemperatur ist auch für die Dosierung bestimmter Chemikalien wichtig, allen voran von Chlor. Zu warmes oder zu kaltes Wasser verringert die Wirkung des Chlors.

Welche Werte sollte das Poolwasser aufweisen?

Doch die Analyse des Poolwassers ist nur ein erster Schritt: Denn man muss auch wissen, welche Werte akzeptabel sind, um Ungleichgewichte schnell erkennen zu können.

Der pH-Wert

Generell wird empfohlen, einen pH-Wert zwischen 7,2 und 7,4 zu haben. Dieser pH-Wert bietet den besten Badekomfort und hilft, das Wasser sauber zu halten.

Der pH-Wert kann leicht und schnell sinken, weshalb es besonders wichtig ist, ihn zu kontrollieren und idealerweise mehrmals pro Woche zu messen.

Unter 7,2 ist der pH-Wert zu niedrig. Dann spricht man von einem sauren pH-Wert. Das Wasser wird für die Badenden aggressiver und kann Schleimhäute und Augen reizen. Ein zu niedriger pH-Wert kann aufgrund der einsetzenden Korrosion auch die Filteranlage schädigen.

Doch Vorsicht: Der ideale pH-Wert Ihres Pools hängt auch vom gewählten System der Wasserbehandlung ab. Ein pH-Wert zwischen 7,2 und 7,4 wird für eine Behandlung mit Chlor empfohlen.

Die Wasserhärte

Die Wasserhärte für einen Pool sollte zwischen 10 °f und 35 °f (französische Grad) liegen.

Eine zu hohe Wasserhärte bringt Probleme durch Verkalkung mit sich. Kalkablagerungen können Ihre Anlagen und Beckenwände beschädigen oder Hautreizungen auslösen.

Eine zu niedrige Wasserhärte kann zu Reizungen bei den Badenden oder zu Rostschäden an Ihren Anlagen führen.

Der Gesamtalkaligehalt

Der Gesamtalkaligehalt sollte zwischen 80 und 120 mg/L pro Liter Wasser liegen, also zwischen 8 °f und 12°f (französische Grad) oder zwischen 80 und 120 ppm.

Ist er zu niedrig, läuft der pH-Wert Gefahr, sich schnell zu verändern und dann ist es schwieriger, ihn zu stabilisieren. Wenn er zu hoch ist, entstehen wiederum Ablagerungen auf der Folie, den Ausrüstungen und Rohrleitungen.

Der Anteil an Stabilisatoren

Der Anteil an Stabilisatoren sollte zwischen 20 und 30 mg/L liegen. Gibt es zu wenig Stabilisatoren, verdunstet das Chlor schneller und man muss es öfter nachfüllen. Wenn das Wasser wiederum überstabilisiert ist, wird die Wirkung des Chlors blockiert.  

Diese Überstabilisierung kann leicht eintreten, denn Stabilisatoren sammeln sich im Wasser an, wodurch sich ihre Konzentration allmählich erhöht.  

In beiden Fällen wird das Wasser nicht mehr richtig desinfiziert, weil das Chlor entweder verdunstet oder nicht mehr richtig wirkt und so die Entwicklung von Algen und Bakterien ermöglicht.

Die Menge an Desinfektionsmitteln

Die Menge der für Ihre Anlage erforderlichen Desinfektionsmittel hängt vom gewählten Verfahren der Wasserbehandlung ab.

Für einen Chlorpool benötigt man etwa zwischen 1,5 und 2 mg/L Chlor. Bei einer Überdosierung kann Chlor zu Reizungen bei den Badenden führen, wenn es nicht genug gibt, wird das Wasser nicht richtig desinfiziert.

Welches Testmaterial sollte man für die Wasseranalyse verwenden?

Für die Wasseranalyse hat man die Wahl zwischen verschiedenen Lösungen. Die Tests können schnell durchgeführt werden und es ist nicht immer nötig, danach das Wassergleichgewicht wiederherzustellen.

Teststreifen

Mithilfe der einfach und schnell zu verwendenden Teststreifen können Sie zahlreiche Parameter Ihres Poolwassers messen: den pH-Wert, die Härte, den Chlorgehalt, den Anteil an Stabilisatoren, die Alkalität oder auch den Gehalt an Algiziden.

Die Teststreifen müssen einige Sekunden in 20 oder 30 Zentimeter Entfernung vom Beckenrand ins Wasser getaucht werden. Beim Kontakt mit dem Wasser ändern die Teststreifen ihre Farbe. Nach einigen Minuten können Sie das Ergebnis mithilfe einer Farbtabelle auf der Verpackung interpretieren. Generell gilt: Je dunkler der Teststreifen, desto höher die Konzentration. 

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Testtabletten und -flüssigkeiten

Ebenso wie die Teststreifen erlauben auch Tabletten und Flüssigkeiten eine manuelle Wasseranalyse.

Zur Verwendung dieser Chemikalien muss man in einem Flakon ein wenig Wasser aus dem Pool entnehmen. Anschließend mischt man das Wasser mit dem Testmittel, wobei das Wasser die Farbe ändert. Dieses Ergebnis können Sie anhand der Informationen auf der Verpackung interpretieren.

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Sets oder Beutel zur Wasseranalyse enthalten alles, was Sie für die Messung benötigen: In der Regel Testtabletten oder -flüssigkeiten sowie Teströhrchen und Interpretationshilfen.

Alles ist in einem Köfferchen verstaut, wodurch das Material immer gebrauchsfertig bereitliegt.

Elektronische Testgeräte

Elektronische Testgeräte sind verlässlich, einfach zu bedienen und sehr praktisch, jedoch teurer in der Anschaffung. Mit diesem Gerät können Sie auf eine Farbinterpretation wie etwa bei den Teststreifen verzichten. Im Allgemeinen kann man mit ihnen den pH-Wert und den Anteil des Desinfektionsmittels messen.

Die elektronischen Testgeräte werden direkt ins Poolwasser oder in eine zuvor entnommene Wasserprobe gehalten. Nach einigen Sekunden ist das Wasser analysiert und Sie erhalten ein verlässliches und präzises Ergebnis.  

Allerdings sind diese Geräte empfindlich und müssen folglich sorgsam behandelt werden. Sie müssen vor jeder Badesaison rekalibriert werden, damit die Messungen exakt bleiben.  

Vernetzte Testgeräte

Die neuen Technologien halten auch in der Poolpflege Einzug und machen Ihnen das Leben einfacher. Vernetzte Testgeräte werden direkt und permanent im Wasser installiert. Von dort übermitteln sie Ihnen alle Wasseranalysen direkt auf Ihr mobiles Gerät.  

Der Vorteil: Sie müssen nicht nur nicht mehr selbst messen, sondern können die Messdaten auch in Echtzeit abrufen.

Außerdem: Sobald das Gerät einen problematischen Messwert erkennt, schickt es Ihnen eine Mitteilung, damit Sie schnell reagieren können.

Vernetzte Testgeräte liefern verlässliche und präzise Messwerte zu pH-Wert, Gesamtalkaligehalt, Wasserhärte, Desinfektionsmittel sowie zusätzliche Angaben zu Wassertemperatur, UV-Index oder auch Wetterlage. 

Wie lässt sich das Poolwasser nach einer Mängel aufzeigenden Analyse ausgleichen?

Die Analyse ergibt ein Ungleichgewicht Ihres Wassers. Wie lassen sich die betreffenden Werte anpassen, damit das Wasser wieder sauber wird?

Den pH-Wert anpassen

Um den pH-Wert Ihres Wassers zu erhöhen oder zu senken, müssen Sie nur ein pH+ oder pH- genanntes Produkt verwenden. Das pH+ erhöht den pH-Wert, pH- senkt ihn.

Nach der Zugabe eines dieser beiden Produkte kontrollieren Sie erneut den pH-Wert, um sicherzustellen, dass er korrekt ist. Achten Sie darauf, dass der pH-Wert Ihrem Verfahren zur Wasserbehandlung entspricht.

Und schließlich sollten Sie wissen, dass Ihr System zur Wasserbehandlung mehr oder weniger empfindlich auf den pH-Wert reagieren kann und dass dieser in bestimmten Fällen öfter angepasst und sorgfältiger kontrolliert werden muss.

Die Wasserhärte anpassen

Bei Wasser mit zu geringer Wasserhärte müssen Sie nur einen Wasserhärter hinzufügen, der Kalziumchlorid enthält. Wenn Sie Ihr Becken teilweise entleeren, müssen Sie beim Wiederauffüllen mit Sicherheit erneut Wasserhärter hinzugeben.  

Wenn Ihr Wasser hingegen zu viel Kalk enthält und also die Wasserhärte zu hoch ist, müssen Sie ein Mittel verwenden, das Kalk bindet. Dabei kann es sich um ein Flockungsmittel handeln, das Kalkpartikel zu Klümpchen zusammenfasst, dann abgesaugt werden können. Eine andere Lösung bei zu kalkhaltigem Wasser: Einen Wasserenthärter direkt im Wasseranschluss des Pools installieren.

Den Gesamtalkaligehalt anpassen

Wenn der Gesamtalkaligehalt des Wassers zu hoch ist, müssen Sie Salzsäure hinzugeben, um ihn anzupassen. Wenn er zu niedrig ist, müssen Sie ein Natriumbicarbonat enthaltendes Mittel verwenden, um ihn zu erhöhen.

Wenn Sie pH+ oder pH- hinzufügen, sollten Sie anschließend den Gesamtalkaligehalt kontrollieren. Denn diese Mittel können den Gehalt verändern, vor allem, wenn sie zu schnell oder in zu großer Menge beigegeben werden. Im Gegenzug sollten Sie auch den pH-Wert prüfen, wenn Sie den Gesamtalkaligehalt anpassen, da die hierzu verwendeten Mittel letzteren heben oder senken können.

Die Chlormenge anpassen

Ist der Chlorgehalt zu niedrig, muss man Chlor zusetzen. Es wird in Form von Tabletten angeboten, die Sie direkt in den Skimmer legen. Dann stellen Sie die Filteranlage an und überprüfen erneut, ob Chlorgehalt und pH-Wert korrekt sind.

Wenn Sie einen chlorfreien Pool haben, ist es nicht unbedingt nötig, die Konzentration an Desinfektionsmitteln oft anzupassen. Mit einer Brombehandlung per Brom-Dosiergerät muss man etwa alle zwei Wochen Brom nachfüllen. Bei der Salzelektrolyse, die einen permanenten Zyklus darstellt, genügt es oft, den Salzgehalt ein- oder zweimal pro Jahr zu kontrollieren.
 

Häufige Fehler bei der Analyse des Poolwassers

Sie analysieren Ihr Poolwasser regelmäßig. Doch wussten Sie, dass Sie durch bestimmte Unachtsamkeiten die Ergebnisse verfälschen und also eine falsche Wasserbehandlung durchführen können? Hier einige häufige Fehler bei der Wasseranalyse, die es zu vermeiden gilt.

Zu langes Warten vor der Analyse der Wasserprobe

Die Wasserprobe kann sich nach der Entnahme verändern: Luft, Licht oder auch Feuchtigkeit sind Faktoren, die auf das Wasser einwirken. Wenn Sie die Wasserprobe nicht sofort nach der Entnahme analysieren, laufen Sie Gefahr, ein falsches Ergebnis zu erhalten und folglich die falschen Maßnahmen zu ergreifen.  

Deshalb sollten Sie das zur Entnahme der Wasserprobe erforderliche Material vorbereiten und der Entnahme die Analyse und die entsprechende Wasserbehandlung unmittelbar folgen lassen, sofern diese erforderlich ist.

Entnahme am falschen Ort

Der Ort im Pool, an dem Sie die Wasserprobe entnehmen, ist entscheidend. Denn an den Luftdüsen, Leitern, Treppenstufen oder auch Ecken kann das Wasser etwas anders sein als im restlichen Becken.

Sie interessiert das Wasser etwa 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche, etwa in der Mitte zwischen der tiefsten und flachsten Stelle des Beckens. Eine Wasserprobe in diesem Bereich spiegelt am besten die allgemeine Qualität des Wassers wider.

Abgelaufene oder beschädigte Testmittel verwenden

Achten SIe auf das Alter Ihrer Analysematerialien: Teststreifen, Tabletten oder Wirkstoffe müssen noch verwendbar sein. Das heißt konkret: Sie sollten abgelaufene oder falsch gelagerte Produkte nicht verwenden, da sie vielleicht nicht mehr richtig funktionieren.  

Die Verwendung abgelaufener oder beschädigter Testmittel kann die Analyseergebnisse und somit Ihre Maßnahmen zur Wasserbehandlung verfälschen. Lagern Sie Ihr Material an einem vor Sonne, Feuchtigkeit, Frost und großer Hitze geschütztem Ort, um ihre Verwendbarkeit sicherzustellen.

Ein verschmutztes Analyseset verwenden

Vermeiden Sie es, Teststreifen mit Ihren Fingern zu berühren, um sie nicht zu verschmutzen (und um Hautirritationen zu vermeiden). Reinigen und trocknen Sie wiederverwendbare Flakons gründlich.  

Verschmutztes Material kann zu falschen Ergebnissen und Schlussfolgerungen führen.

Sein Poolwasser von einem Fachmann analysieren lassen

Ein Poolbauer kann natürlich für Sie die Analyse Ihres Poolwassers übernehmen. 

Sein Poolwasser von einem Fachmann analysieren lassen

Ein Poolbauer kann natürlich für Sie die Analyse Ihres Poolwassers übernehmen. 

Wann sollte man einen Fachmann um Hilfe bitten?

Natürlich kann auch ein Fachmann die gesamte Pflege Ihres Pools übernehmen und einmal pro Woche eine Wasseranalyse durchführen. Doch das hat seinen Preis, weswegen Sie sich um die Analyse und Behandlung des Wassers wahrscheinlich selbst kümmern möchten.

Dennoch können SIe von Zeit zu Zeit einen Fachmann um Hilfe bitten. Denn eine fachmännische Analyse Ihres Poolwassers ein oder zweimal pro Jahr gibt Ihnen noch mehr Sicherheit, dass Sie in sauberem Wasser baden.

Ein Poolbauer verfügt über sehr präzise Geräte. Er kann Ihr Wasser gründlich untersuchen – selbst solche Parameter, die Sie selbst nicht analysieren. So erhalten Sie nicht nur genauere Informationen über die Wasserqualität, sondern auch Ratschläge vom Experten zur Pflege Ihres Pools.

Wie finden Sie einen Fachmann für die Analyse Ihres Poolwassers?

Um einen Fachmann für die Analyse Ihres Poolwassers zu finden, müssen Sie sich nur an ein Unternehmen wenden, das den Service der Poolpflege anbietet. Sie können das Unternehmen, das Ihren Pool installiert hat, um Empfehlungen bitten, oder auch Fachgeschäfte, die diesen Service manchmal selbst anbieten.

Wie analysiert man das Wasser eines Whirlpools?

Für die Wasseranalyse eines Whirlpools sind die gleichen Verfahren und Materialien anzuwenden wie für ein Schwimmbecken.

Was bedeutet sauberes Wasser für einen Whirlpool?

Das warme Wasser des Whirlpools macht ihn zu einer perfekten Umgebung für die Vermehrung von Bakterien. Deshalb müssen Sie genau auf seine Wasserqualität achten. Das Wasser sollte permanent folgende Eigenschaften aufweisen:

– Einen pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 ;

– Einen Gesamtalkaligehalt zwischen 125 und 150 mg/L, also zwischen 10 °f und 30 °f (französische Grad);

– und schließlich eine Wasserhärte zwischen 10 °f und 20 °f (französische Grad), also 100 bis 200 mg/L.

Wie lässt sich das Gleichgewicht eines Whirlpools bewahren?

Wie beim Pool auch sind die regelmäßige Kontrolle des Wassers des Whirlpools und seine gründliche Reinigung die wichtigsten Voraussetzungen für sauberes Wasser.  

Sie können Ihren Whirlpool nach der Benutzung auch abdecken, damit er sauber bleibt. Und schließlich sollten die Benutzer des Whirlpools vorher duschen.

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Welche Mittel sind zur Behandlung des Poolwassers notwendig?

Sie benötigen drei Elemente, um sicher sein zu können, dass Sie in Ihrem Schwimmbecken sauberes Wasser vorfinden.

Desinfektionsmittel

Zunächst benötigen Sie ein Verfahren zur Wasserbehandlung. Chlor ist die beliebteste Lösung, doch Sie können auch die Salzelektrolyse, Brom oder UV-Strahlen wählen.

Filteranlage

Dann benötigen Sie ein Filtersystem, das Kleinteile aus dem Wasser holt, das durch ein Rohrsystem gepumpt wird. Sandfilter sind hier eine gängige Lösung, vor allem in Verbindung mit Chlor.

Um zu berechnen, wie lange Ihre Filteranlage täglich laufen muss, nehmen Sie die Wassertemperatur und teilen Sie sie durch zwei. Ein 24°C warmer Pool muss also 12 Stunden pro Tag gefiltert werden.

Zusätzliche Behandlungsmittel

Und schließlich benötigen Sie zur Wasserbehandlung zusätzliche Chemikalien: Flockungsmittel, Algizid, Entkalker, Stabilisatoren, pH+ und pH- … 

Diese Mittel helfen, das Gleichgewicht Ihres Poolwassers zu bewahren oder es noch besser vor Bakterien und Algen zu schützen.

Sonderfälle: Sich an das System der Wasserbehandlung anpassen

Jedes Desinfektionsverfahren hat seine Besonderheiten, die nicht nur die zu verwendenden Mittel, sondern auch die Art und Häufigkeit der Wasseranalysen beeinflussen.

Bei einem Salzwasserpool etwa ist es wichtig, mithilfe von Teststreifen oder einem Salzmessgerät den Salzgehalt zu messen. Achten Sie auch auf den pH-Wert, denn ein Behandlungssystem mit Salz ist sehr empfindlich. Wie beim Chlor auch sollte der pH-Wert zwischen 7,2 und 7,4 liegen. Um ihn einfacher anzupassen, können Sie einen pH-Regler installieren, der ihn automatisch analysiert und anpasst.

Brom ist ein weiterer Sonderfall, der einen höheren pH-Wert zwischen 7,5 und 8 erfordert. Brom toleriert Schwankungen des pH-Werts ziemlich gut, doch muss man diesen dennoch regelmäßig messen. Das Brom-Dosiergerät, das das Brom permanent ins Becken abgibt, kann ebenfalls mit einem pH-Regler ausgestattet sein.

Die Analyse des Poolwassers ist eine Aufgabe, die man nicht vernachlässigen sollte. Vielmehr sollte sie zur Gewohnheit werden und wenn sie regelmäßig durchgeführt wird, nimmt sie auch nicht viel Zeit in Anspruch. Doch wenn Sie sich dazu nur schwer aufraffen können, gibt es effizientes Material, das Ihnen Arbeit abnimmt und Ihnen dabei hilft, die Analyse mit weniger Aufwand durchzuführen.

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