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Sicherheit des Pools: Die Vorschriften 

Das französische Baurecht verpflichtet private Eigentümer ebenerdiger Pools dazu, standardisierte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Für Aufstellpools hingegen gibt es keine gesonderten Vorschriften. Diese Pools sind jedoch den allgemeinen Sicherheitsvorschriften unterworfen.

Auch wenn die Rechtslage für Aufstellpools flexibler bleibt, müssen sie gesichert werden. Aufstellpools stehen zwar im Ruf, etwas sicherer zu sein als ebenerdige Pools, doch sind sie nicht völlig vor Unfällen gefeit.

Welche Sicherheitsvorkehrung für seinen Pool wählen?

Mehrere Maßnahmen können ergriffen werden, um einen Aufstellpool abzusichern.

Die Treppe

Da man über sie in den Aufstellpool gelangt, muss die Treppe als erstes gesichert werden. Man muss zunächst sicherstellen, dass man ein hochwertiges und beständiges Modell wählt, das lange hält, das Gewicht von zwei Personen aushält und dessen Stufen mit einer rutschfesten Beschichtung versehen sind.  

Sie können zwischen verschiedenen Treppen-Typen wählen, die alle andere Sicherheitsmerkmale aufweisen. Manche Treppen haben bewegliche Stufen und können abgenommen werden. Andere Modelle sind mit einer Sperre mit verschließbarem Tor ausgestattet.  Eine sichere Treppe zu wählen ist wichtig, doch sollte sie durch andere Sicherheitsmaßnahmen ergänzt werden.

Die Schutzsperre

Durch die Installation einer Schutzsperre wird der Zugang zum Becken gesichert, weshalb sie eine der effizientesten Sicherheitsmaßnahmen für Aufstellpools darstellt. Sie ist besonders dann empfehlenswert, wenn der Pool eine große Fläche oder niedrige Wände hat oder wenn er mit einem Randbereich versehen ist. Diese Sicherheitslösung sollte auch bei Pools gewählt werden, die direkt an das Haus angrenzen.  

Um wirklich sicher zu sein, sollte die Schutzsperre über ein Tor mit automatischer Verriegelung verfügen, das der Norm NF P90-306 entspricht. Wenn Sie Ihren Pool im Winter abbauen, können Sie eine abnehmbare Sperre installieren.

Die Poolabdeckung oder -plane

Eine Sicherheits-Plane oder -Abdeckung kann Ihr Becken schützen und gegen ungewollten Zugang sichern, auch wenn sie keine optimale Lösung ist. Denn die Abdeckung muss ziemlich schwer und fest sein, damit sie nicht von einem Kind allein abgenommen werden kann. Sie können sich auch für ein Sicherheitsnetz aus verstärktem PVC oder Metall entscheiden, das effizient und oft kostengünstiger ist. Und schließlich ist die Plane mit Stangen ein anerkanntes und sehr effizientes System, doch ist es nur für Aufstellpools aus Holz geeignet.

Doch Vorsicht: Eine Schaumstoff-Plane ist nicht geeignet, um einen Pool abzusichern, ihr Nutzen liegt allein in ihrer Fähigkeit, das Wasser des Beckens zu wärmen. Sie verringert nicht die Gefahr des Ertrinkens.

Der Pool-Alarm

Es gibt Alarmsysteme für Aufstellpools. Diese Alarmsysteme bestehen aus Sensorkästen, die im Wasser schwimmen und Stürze ins Becken erkennen. Da dieses System oft zu empfindlich ist und auch bei durch Wind verursachten Wasserbewegungen Alarm auslöst, ist es nicht die beste Lösung. Ein anerkannter Bewegungsmelder für die Poolumgebung, wie er für ebenerdige Pools vorgeschrieben ist, ist hier verlässlicher.  Diese kostenintensive Lösung ist allerdings weniger für aufblasbare oder selbsttragende Pools geeignet, da diese Pools zu den billigsten gehören und Sie sicherlich nicht zu viel Geld in sie investieren möchten.

Die Überdachung für Aufstellpools

Die Poolüberdachung gehört zu den verlässlichsten Sicherheitssystemen, da sie abgeschlossen werden kann und so den Zugang zum Becken versperrt. Sie kann verschieb- oder einklappbar sein, um den Pool im Sommer zu öffnen. Neben dem Sicherheitsaspekt erlaubt es Ihnen die Überdachung außerdem, Ihren Pool länger im Jahr zu genießen, da die Wassertemperatur angenehm bleibt, und schützt das Becken gegen Schmutz.

bâche de piscine

Ein paar weitere Tipps für die Sicherheit

Bei einem Aufstellpool sind die Sicherheitsvorkehrungen wichtig, doch auch Ihr Verhalten trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden. Es ist sehr wichtig, Kinder mit dem Wasser und seinen Gefahren vertraut zu machen. Kleine Kinder müssen immer mit Schwimmflügeln oder Schwimmkissen ausgerüstet sein, wenn sie sich im Becken befinden, und zudem von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.  

Und schließlich sollten Sie in der Nähe des Pools Rettungsutensilien wie Rettungsring und Stange sowie die Notrufnummern für Badeunfälle bereithalten.

Sie können durchaus mehrere Sicherheitsvorkehrungen kombinieren, um den Zugang zu Ihrem Aufstellpool zu kontrollieren. Natürlich hängt deren Wahl von der Art des Pools ab, den Sie in Ihrem Garten haben, aber auch von Ihrem Bedarf. Wenn Sie kleine Kinder haben, sollte die Sicherheit besonders  verstärkt  werden.

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